1250 Jahre 'gelebte' Geschichte Kloster Obermarchtal

Bereits im 8. Jahrhundert legten Benediktiner den Grundstein für das Kloster Obermarchtal.

In der Zeit von 1171 bis 1803 war das Kloster ein Prämonstratenser-Chorherrenstift.

Ende des 17. und 18. Jahrhunderts beschlossen Fürste und Äbte, die Donau zum Strom des Barocks zu erheben. Diese Entwicklung begann in Obermarchtal. Schritt für Schritt wurde die Klosteranlage zu einer Residenz erneuert und ausgestaltet, entsprechend dem Geist und Denken des Barocks, um das Ansehen als unmittelbare Abtei zu unterstreichen. Die Kirche sollte ein Thronsaal Gottes werden. Aller äußerer Aufwand, die hohe Kunst der Architektur und das handwerkliche Können sollten dem einen Ziele dienen: Die Menschen auf die kommende himmlische Herrlichkeit hinzuweisen.

Das weitläufige Anwesen zählt zu den Schönsten Süddeutschlands und wurde in seiner heutigen Form zwischen 1686 und 1770 errichtet.

Der wohl berühmteste Chorherr des Stiftes war Sebastian Sailer, vielgefragter Kanzelredner, geistreicher Schriftsteller und Vater der schwäbischen Mundartdichtung. 

 

 

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Information zum Führungsangebot:

Information und Buchung:

Tel. 0 73 75 - 959-100

Mail: obermarchtal(at)tagungshaus.net

Gegenwart

Nach der Säkularisation  (1802/1803) war Obermachtal Fürstensitz des Hauses Thurn und Taxis. 1978 wurde in der Klosteranlage, die 1973 in den Besitz der Diözese Rottenburg-Stuttgart übergegangen war, die Kirchliche Akademie der Lehrerakademie eröffnet .

Seit 1999  ist das Bildungshaus Kloster Obermachtal  – Tagungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart - in den historischen Räumen untergebracht.

Unseren Gästen stehen 55 Zimmer/98 Betten,           7 Tagungs- und Veranstaltungsräume, Hauskapelle, Café Galerie, 2 Speisesäle und Trinkstube zur Verfügung. 

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